Warum muss ich übermäßigen Druck vermeiden?
Ausrüstungsschäden: Instrumente, Rohrleitungen oder Behälter nachgelagert können durch einen Druck, der die Konstruktionswerte übersteigt, reißen.
Gefahren für die Sicherheit: Gas-/Flüssigkeitslecks können zu Brand, Explosion (z. B. aus brennbaren Stoffen) oder mechanischen Verletzungen führen.
Ausfall des Reglers: Langfristiger Überdruck kann Diaphragmen, Federn oder Spulen beschädigen und zu einem Ausfall der Regler führen.
Häufige Ursachen von Überdruck
Vorgelagerter Druckanstieg: z. B. unkontrollierter Luftdruck, plötzlicher Pumpenstart.
Abwärtsverstopfung: Ventil versehentlich geschlossen oder Filter verstopft, wodurch sich der Druck erhöht.
Ausfall des Reglers: Ventilspülung verstopft, Zwerchfellbruch, Verlust der Druckabbaufunktion.
Fehlbetrieb: Die manuelle Einstellung überschreitet die Systemdruckgrenze.
Wie kann man übermäßigen Druck wirksam vermeiden?
1. Wählen Sie einen Druckregler mit Sicherheitsvorrichtungen
Eingebautes Druckentlastungsventil: Einige Regler verfügen über integrierte Druckentlastungslöcher (z. B. LPG-Druckreduktionsventile), die bei Überdruck automatisch die Luft entlüften.
Durchflussbegrenzendes Design: physikalische Begrenzung des maximalen Ausgangsdrucks (z. B. unregulierte Drucksenkende Ventile).
2. in Verbindung mit einem unabhängigen Sicherheitsventil verwendet
Einbauplatz: Das Sicherheitsventil sollte sich nachgelagert am Regler befinden, in der Nähe der zu schützenden Ausrüstung.
Einstellwert: Sicherheitsventil-Startdruck ≤ Höchstzulässiger Druck der nachgelagerten Ausrüstung (in der Regel 1,1 bis 1,2-facher Einstelldruck).
Auswahl des Typs:
Fassungssicherheitsventil: für Gas/Flüssigkeit, wiederverwendbar.
Bruchscheibe: Einmalige Druckentlastung bei extrem hohem Druck oder bei ätzenden Medien.
3. Redundanz bei der Systemgestaltung
Parallele redundante Regler: Kritische Systeme können mit doppelten Reglern + Schaltventilen für manuelles Schalten im Falle eines Ausfalls konfiguriert werden.
Druckmessgerät + Alarm: Echtzeitüberwachung des Drucks nachgelagert, Auslösung des Abschaltvorgangs oder akustische und visuelle Alarme im Falle einer Überlastung.
4Betrieb und Wartung
Langsamer Druckanstieg: Beim Regeln des Drucks wird allmählich der Druck erhöht, um Stöße zu vermeiden.
Regelmäßige Prüfung: manuelle Auslösung des Sicherheitsventils, um seine Wirksamkeit zu überprüfen (auf den Sicherheitsschutz achten).
Austausch von abgenutzten Teilen: Zum Beispiel kann das Altern von Membranen und Dichtungen zu einem Ausfall der Druckentlastungsfunktion führen.
Beispiel für die Auswahl eines Sicherheitsventils
Parametrisch | Beispielwert | Erläuterungen |
Mittelfristig | Druckluft | Kompatibles Material aus Edelstahl |
Druck setzen | 10 bar | Niedriger als der maximale Rohrdruck (z. B. 12 bar) |
Leckagequote | 50 m3/h | Für die Erfüllung der maximalen Systemüberdruckdurchflussanforderungen erforderlich. |
Anschlussmethode | G1/2 ∆ Gewinde | Passend zur Rohrgröße. |
Typische Anwendungsszenarien
Laboratoriengasflaschen: Sauerstoffregler + Sicherheitsventil zur Verhinderung von Überdruck in Versuchsgeräten.
Industrieboiler: Hauptregler + mehrere Sicherheitsventile, die den ASME-Normen entsprechen.
Hydraulisches System: Hilfsventil als Sicherheitsventil zum Schutz von Zylindern und Leitungen.
Vorsichtsmaßnahmen
Sicherheitsventile dürfen nicht isoliert sein: Es ist verboten, Globusventile vor Sicherheitsventilen zu installieren (es sei denn, sie sind verschlossen und geschützt).
Richtung der Medienentladung: Entflammbare/giftige Gase müssen in einen sicheren Bereich geleitet werden (z. B. Flammenanlage).
Periodische Kalibrierung: Die Sicherheitsventile müssen gemäß den Vorschriften kalibriert werden (z. B. jährlich).